First reviews of "CONTINUUM"!

Darkmatter

Vox/Gtr
They are all in German, but the very rough translations are all saying good things.

www.the-pit.de

Prototype: Continuum
Release am 26.05.2006 durch Metal Axe Records (Point Music)
Bewertung: 8 von 10 Punkten​

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Ganze vier Jahre hat es gedauert bis das US-Trio von Prototype wieder etwas Neues von sich hören ließ. “Continuum“ heißt das neue Werk, das seinen erfolgreichen Vorgänger “Trinitiy“ in nichts nachstehen möchte. Wirklich faul war man die Jahre zwischen diesen beiden Alben aber nicht gewesen. Man war verstärkt auf große Tourneen in den USA und Europa unterwegs und dies zusammen mit so namhaften Bands wie Hammerfall, Nevermore, Exodus und Morbid Angel. Nicht schlecht, Herr Specht.Also im Grunde ist dies nur der verdiente Lohn für all die jahrelange, harte Arbeit im Musikbusiness.

Gegründet wurde das progressive Trash-Metal Projekt seinerzeit im Jahre 1994 von den beiden Ex-Phychosis Musikern Vince Levalis (Gesang & Gitarre) und Kragen Lum (Gitarre). Nach einigen internen Line-Up Wechseln über die Jahre hinweg, kristallisierte sich aber dann letztendlich Kirk Scherer als fester Bestandteil von Prototype am Bass heraus und das Trio war somit komplett.

“Continuum“ ist aber gerade einmal das zweite Fulltime-Werk der Amerikaner. Vor dem 2002er “Trinity“ Album (welches aber erst 2004 in Europa erschien) gab es lediglich eine Mini-CD aus dem Jahre 1997 mit dem Namen “Clone“, sowie das (mittlerweile extrem rare) Demo-Tape “Seed“ von 1995. Aber nichtsdestotrotz konnte man für die Albumaufnahmen von “Continuum“ niemand geringeren als den Grammy Gewinner Neil Kernon (u.a. Cannibal Corpse und Queensryche) für die Arbeiten am Mischpult anheuern und engagierte Travis Smith für das eindrucksvolle Coverartwork. Dieser zeigte sich bereits für das Design von Alben der Bands Opeth, Iced Earth und Nevermore verantwortlich.

Musikalisch ist “Continuum“ ein melodiöser Bastrad an Vertreter des modernen US-Trash Metals geworden mit einer ordentlichen Portion an semi-progressiven Einlagen (die auch nicht-Headbanger durchaus begeistern können). Das Album versprüht in Sachen Gesangsparts, Atmosphäre und Tempo die enorme Wucht und Vitalität der frühen Werke von Metallica, Slayer und Pearl Jam. Ein Vergleich, der alles andere als weit hergeholt erscheint, wenn man sich nur alleine mal dem Eröffnungstitel “The Way ist Ends“ widmet: Äußerst effizientes und rifflastiges Gitarrenspiel liefert sich mit der kraftvollen Gesangsstimme von Vince Levalios (die einem Eddie Vedder nicht ganz unähnlich klingt) einen lebhaften Schlagabtausch, nur um letzten Endes wieder in einen eher gemächlichen und ausgewogen klingenden Refrain zu verfallen.

Ein Fallbeispiel, das man aber als durchaus typisch für die Produktion an “Continuum“ bezeichnen darf, da Prototype es wirklich nicht schlecht verstehen, den Spagat zwischen rhythmisch-treibenden Metal Parts und oftmals eher melodisch angehauchten Refrainbögen konstant aufrecht zu halten. Und eben genau diese Spielfreude nicht nur stur auf ein Genre festzulegen, ist ein dicker Pluspunkt für “Continuum“. Da an abwechslungsreichen Tempomomenten nicht gespart wird und man sich einen Dreck um Imagebegriffe wie beispielsweise „True“ und „Untrue“ schert! Diesbezüglich reflektierend sind hier insbesondere die beiden (aber relativ kurzen) Balladen “Sea of Tranquility“ und “Undying“ zu nennen, die für mich persönlich den „sicheren Brandungsfelsen“ darstellen mit ihren ruhigen (m.u. auch akustischen) Momenten an Harmonie und weltlicher Ausgewogenheit. Wer jetzt allerdings an ein kurzes Intermezzo (resp. Mittagsschläfchen) denkt, sollte aber vorsichtig sein, da völlig unvermittelt und ungehemmt nach “Undying“ erst so richtig die (metallische) Katze aus dem Sack gelassen wird: “Heart Machine“ und “Cold is this God“ sind nämlich die druckvollsten Nummern des Outputs und bilden zugleich damit den perfekten Abschluss dieses imposanten Klangwerkes.

Wer also auf viel musikalische (Metal-)Power, klangvolle Melodiebögen und abwechslungsreichen Progressive-Sound steht, wird mit “Continuum“ im Grunde nichts falsch machen können. Oder um es noch ein letztes Mal bildhaft zu beschreiben: Man nehme Metallica´s 86er Meisterwerk “Master of Puppets“ und gebe noch einen recht üppigen Schuss von Peal Jam´s “Ten“ (1992) hinzu. Gemixt mit modernen subtil-progressiven Einlagen erhält man am Ende den ungefähren Sound von “Continuum“.



Anspieltipps: The Way it Ends, Sea of Tranquility, Undying, Heart Machine, Cold is this God





Rock It!

Vergleichbare Bands: Annihilator, Testament
Wertung: 7,5
Ordentlich auf die Mütze gibt es auf dem neuen Longplayer der US-Prog-Thrasher PROTOTYPE. Die Band um die ex-PSYCHOSIS-Mitglieder Kragen Lum und Vince Levalois baut auf „Continuum“ bei amtlichem Härtegrad immer mehr progressive Parts in ihre Songs ein. Neben dem beeindruckenden handwerklichen Niveau läuft die Band aber ab und an Gefahr, im Riffgewitter ein klein wenig den roten Faden zu verlieren. Sehr angenehm hingegen schlägt zu Buche, dass Levalois nie in Geschrei verfällt, sondern immer wieder schöne Gesangmelodien einbringt. Die eingebauten akustischen Erholungspausen („Undying“) tragen dazu bei, die nächste Attacke nur umso heftiger erscheinen zu lassen. Leider hat speziell Drummer Damion Ramirez die Tendenz, sein zweifellos grosses technisches Können dauernd unter Beweis zu stellen und erschlägt so manch melodischen Moment („Devotion“). Alles in allem ist „Continuum“ aber auf jeden Fall empfehlenswert für alle Fans anspruchsvollerer Thrash-Ware, zumal auch der Mix von Altmeister Neil Kernon zum wuchtigem Klangerlebnis beiträgt.

Christoph Pöschl




Metal Age Magazin

Vielleicht kennen einige von Euch noch das hierzulande über "Massacre Records" erscheinende Debut "Trinity", welches trotz zum Teil hervorragender Kritiken sang und klanglos untergegangen ist. Doch die Amis zeigten Durchhaltevermögen und präsentieren nun bei einem neuem Label den "Trinity" Nachfolger, der -soviel vorweg- ähnlich hoch-wertig ausgefallen ist! Wer also auf typischen, leicht progressiven US Metal der Marke Lethal und "harte Symphony X" abfährt, der wird an Titeln wie "The Way It Ends" (hervorragender, leicht verschachtelter Opener), "Probe", "Devotion" oder "Undying" seine helle Freude haben. Da das Ganze auch überaus ansprechend produziert und in Szene gesetzt wurde (=Booklet, Cover) sollten sich US Prog Metaller diese Scheibe am besten gleich beim Mailorder Ihres Vertrauens bestellen- Ihr werdet sicher nicht enttäuscht werden!(ue)

2-***


Anyone care to translate more accurately? Danke!
 
1. The Pit

rating: 8/10

It took a whole 4 years for the US-trio Prototype to issue a new album. It's called "Continuum" and it's just as good as the successful predecessor "Trinity". But the band wasn't lazy all that time, because they did a lot of touring with famous bands like Hammerfall, Nevermore, Exodus and Morbid Angel across the US and Europe. This is just a reward for years of hard work in the music business.
The progressive thrash metal project was founded in 1994 by the two ex-Psychosis musicians Vince Levalois and Kragen Lum. After some line-up changes finally Kirk Scherer became the permanent bass player and the trio was complete.
But "Continuum" is only their second album. Before the 2002 album "Trinity" there only was a mini-cd from the year 1997 called "Clone" and an extremely rare demo tape called "Seed" (1995). However, the band managed to hire Grammy award winner Neil Kernon (Cannibal Corpse, Queensryche) for the production and also Travis Smith to do the impressive artwork. Smith also did the design for bands like Opeth, Iced Earth and Nevermore.
Musically, "Continuum" is a melodic bastard of modern US thrash and semi-progressive sections, which might also please non-metalheads. In terms of singing, atmosphere and tempo, the album is as powerful and vivid as the early Metallica, Slayer or Pearl Jam. To understand this comparison, just listen to the first track "The way it ends": very efficient and riff-dominated guitar playing, along with the strong voice of Levalois (who somehow resembles Eddie Vedder), but finally getting to a mellow and harmonic chorus. This is a good example of the production of "Continuum", because Prototype really manage to find a good balance of fast rhythmic metal and melodic choruses during the whole album. This diversity, rather than limiting oneself to a single genre, is a big plus for the album. There's a lot of fast stuff, yet the band doesn't seem to care about being "true"! As an example, take the (rather short) ballads "Sea of tranquillity" and "Undying" with their calm(even acoustic) parts full of harmony and contentment, where the album just seems to take a rest. But make no mistake, right after "Undying" suddenly the real metal fury begins: "Heart Machine" and "Cold is this god" are the heaviest songs, concluding this impressive record.
So if you're into powerful metal, melodious moments and progressive diversity, you can't go wrong with "Continuum". Or, to draw another comparison, take Metallica's "Master of puppets" and add some of Pearl Jam's "Ten", mixed with some subtle modern prog influence, and you'll get "Continuum"!

2. Rock It magazine

comparable to: Annihilator, Testament
rating: 7.5

The band comprising ex-Psychosis members Kragen Lum and Vince Levalois, while keeping their aggressiveness/heaviness, manage to incorporate even more progressive parts into their songs. But apart from the impressive instrumental skill, the band occasionally seems to get a little bit lost in their own riffs. However, it's very enjoyable that Levalois does not just limit himself to screaming, but instead contributes a lot of beautiful clean vocal melodies. The brief acoustic bits ("Undying") help to make the next sonic attack seem even more brutal. Unfortunately, especially the drummer Damion Ramirez seems to feel the need to show his skills way too often, which happens to drown some more melodic parts ("Devotion"). But all in all, "Continuum" surely is recommended for all fans of complex thrash. The mixing done by veteran Neil Kernon makes this record a powerful listen.

3. Metal Age magazine

Maybe some of you still remember the debut "Trinity", issued on Massacre Records, which went by unnoticed although it received excellent reviews. But the US guys displayed persistency and now present to us the successor, which is -that's for sure- of equal quality! That means, if you're into typical but slightly progressive US metal like Lethal or a heavy version of Symphony X, then you'll have a lot fun with tracks like "The way it ends"(excellent, complex first track), "Probe", "Devotion" or "Undying". Moreover, the production as well as the artwork is really well done, so any fan of US prog metal should order this as soon as possible!
 
I just finally found Trinity! You guys were on my long list of bands to check out for a while now. You've now been upgraded to the short list! =) Trinity is awesome! I can't wait to hear the new one!