Chain Reaction - Cutthroat Melodies [04.06.2010]

Chain Reaction to release their second album via Kolony Records!

Polish thrash/stoner metal band Chain Reaction will release their second full length album on 4th of June (Europe) and 7th of June (Germany/Austria). Italian Kolony Records will release the European pressing of the album. The band recorded ”Cutthroat Melodies” album in July 2009 in Zed studios (Warsow, Poland).

Tracklisting for Cutthroat Melodies [KR009CD]:
01 – Twinge
02 – Prime Integers
03 – God Lives Too Long
04 – Elder Thrived
05 – Insomia Revised (H.B. Woodrose)
06 – Class A Prisoner
07 – Projecting AM
08 – No Logo
09 – When Road ‘n Booze Collide
10 – Intra Vires
11 – Even If
Running time: 43:33

Listen to 'Twinge' here:



Official band sites:
http://www.chainreaction.pl
http://myspace.com/chainreactionpl
http://pl.youtube.com/user/ChainReactionpl

Kolony Records online:
http://www.kolonyrecords.com
http://www.myspace.com/kolonyrecords
http://twitter.com/kolonyrecords
http://www.facebook.com/pages/Kolony-Records/106687006366
 
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Here's the cover of Cutthroat Melodies:

KR009CD.jpg
 
http://www.lordsofmetal.nl/showreview.php?id=16460&lang=en

In February 2008 Polish youngsters Chain Reaction presented themselves as seminal newcomers with ‘Vicious Circle’. Initially this debut album was self-released, but one year later these guys were signed by Kolony Records. Justice was done in this case, since ‘Vicious Circle’ happened to be a stunner. Now the successor will be released by the same label. The aggressively entitled ‘Cutthroat Melodies’ continues the trend of muscular modern metal. Influences of Machine Head and Pantera are still audible, yet the band has developed a mature sound of their own.

‘Cutthroat Melodies’ is a splinter bomb that scatters in your system. From the crunchy riffs of ‘Twinge’ on we hear a spirited band at work. Vocals of Barton can still be situated in the rougher areas with a hardcore edge, yet you notice that the front man did the utmost to bring in some variegation. Especially in ‘Prime Integers’, the influence of Pantera is obvious, but a fine guitar solo adds a zest to the tight metal. Also the next songs continue in this tradition. Guitarists Wodzrej and Dani again regale us with loads of beautiful soloing. A highlight is ‘Insomnia Revisited/N.B. Woodrose’ with its magnificent vocal lines - clean ones as well - followed by a melodious guitar solo. They slacken down pace with bass fade out (marvellous!) and to complete this longer track we have a surprisingly beautiful end with acoustic guitars. In the next songs they swallow the bait again in a merciless manner. The young band summarizes its experiences on the road in the deviating track ‘When Road & Booze Collide’. This song includes clean, but raucous harmony vocals and even a bit blues influences. They occlude this excellent second album with two songs one can imagine a moshpit before your very eyes. Chain Reaction will get where they want to be, they have the talent and the spirit.

Rating 81/100
 
http://www.splitted.de/cd-review-821-Chain-Reaction-Cutthroat-Melodies.html

CHAIN REACTION stammen aus Polen, einem Land, das ich jetzt bislang nicht wirklich sonderlich bewusst auf der Metal-Landkarte wahrgenommen habe (ja, Ausnahmen bestätigen die Regel, ich weiß). Dass sich hinter dem Album ‚Cutthroat Melodies’ ein kleiner Nackenbrecher verbirgt, der irgendwo zwischen Pro-Pain, Insult II Injury (falls die noch wer kennt), Pantera und Sepultura zu „Chaos A.D.“-Zeiten liegt, hat mich ehrlich gesagt überrascht.

Überraschung im übrigen auch in mehrerlei Hinsicht: die Produktion von ‚Cutthroat Melodies’ ist nämlich eigentlich richtig fett und druckvoll, zwar hat man nicht den vollen Bombast, aber großartige Unterschiede zu aktuellen Majorlabel-Ami-Metal-Kapellen gibt es kaum zu hören. Die Gitarrenarbeit steht bei diesem Album ganz klar im Vordergrund, wobei man sich hier die meiste Zeit auf rhythmische Stakkatos beschränkt, die dafür zielstrebig nach vorne losgehen, dabei aber auch gleich noch zum Kopfnicken und Fußmitwippen einladen.
Unterstützung findet diese Wand durch ein präzises, auf den Punkt gespieltes Schlagzeug, das auf größere Schnörkel verzichtet, sowie einen soliden Basston, der sich aber ebenfalls eher auf Basics beschränkt.

Gesanglich präsentiert sich CHAIN REACTIONs Frontmann Bartosz Szarek in grandioser Form. Melodiöses Brüllen steht hier an der Tagesordnung, Pressgesang, der weder nach Powermetal klingt, noch nach „gewollt und nicht gekonnt“.
Hierbei bleibt es allerdings auch, was auf Dauer dann trotz der Melodien in der Stimme ein wenig eintönig wirkt. Hier hätte man noch ein wenig mehr herausholen können, hätte man etwas mehr Facetten gezeigt.

Genau das ist eigentlich auch das einzige Problem, das CHAIN REACTION haben: jeder Song für sich genommen ist klasse, über die gesamte Scheibe hinweg wiederholen sich die Ideen allerdings, und es fehlt an wirklichen Highlights. Nichtsdestotrotz bleibt das Album insgesamt positiv im Hinterkopf hängen und besitzt Wiedererkennungswert. Ich bin gespannt, wie sich das zum nächsten Album hin entwickeln wird.
 
Link:
http://powermetal.de/review/review-Chain_Reaction/Cutthroat_Melodies,16245.html

Moderner Groove-Metal-Hammer aus Polen. Rübe festhalten, hier wird mächtig dran geschraubt.

"Cutthroat Melodies" ist das zweite Album der polnischen Band CHAIN REACTION, die uns darauf mit mal eben zwölf rüden Groove-Metal-Songs überfallen und mit ihrem Riffgewitter die heimischen vier Wände mächtig ins Wanken bringen. Freunde von PANTERA und GURD sollten definitiv aufmerksam weiterlesen, denn hier wird an der Rübe geschraubt, die Nackenmuskulatur malträtiert und der Wohnzimmerboden mit mächtigen Hüpfattacken beansprucht. Daumen hoch.

Das ist natürlich alles nicht neu, klingt aber enorm frisch und wird von den Jungs mit der richtigen Attitüde vorgetragen. Die Musik schiebt gewaltig, groovt wie die Hölle und der Coolnessfaktor ist durchgehend enorm hoch. Die Produktion ist ebenfalls mehr als amtlich, die Gitarren drücken, der Bass knarzt und auch der tiefe Brüllgesang von Bartosz Szarek besitzt die notwendigen Eier. Er ist gesanglich definitiv ein perfekter Bastard aus V.O. Pulver und Phil Anselmo. Sehr stark. Gelegentlich steuert der junge Mann sogar ansatzweise gesungene Melodien bei, die das brachiale Gesamtbild gekonnt auflockern. Nur die einen oder anderen Backings sollte man sich beim nächsten Mal etwas genauer anschauen ('No Logo'). CHAIN REACTION sind insgesamt sehr um Abwechslung bemüht – und das auf durchaus hohem Niveau. Obwohl die Groove-Maschine ständig und unaufhaltsam rollt, streuen die Polen auch mal eine Akustikgitarre ein ('Insomnia Revised', 'When Road & Booze Collide'), hauen ein Monster im Stoner-Rock-Format heraus ('Projecting AM'), frönen ihrer Southern-Rock-Liebe ('When Rock & Booze Collide') oder lassen mal SOULFLY/ SEPULTURA ('Intra Vires') oder METALLICA ('Twinge') durchschimmern. Was sich hier wie ein wirres Konglomerat an Musikstilen anhört, hat das Quintett aber zu einer amtlichen Groove-Hölle verwoben, aus der es kaum ein Entkommen gibt – will man eigentlich auch nicht. Das kracht und schiebt. Fettes Hallelujah.

"Cutthroat Melodies" ist für mich eine absolut positive Überraschung, rotiert bereits schon deutlich mehr als nur die obligatorischen Pflichtdurchläufe und sollte allen Anhängern der moshenden, thrashigen und fetten Neunziger definitiv zusagen. CHAIN REACTION haben es auf jeden Fall verdient, dass man von ihnen Notiz nimmt. Deshalb: ab in den nächsten Plattenladen oder ins Netz und begebt euch auf die Suche nach der Band aus Warschau. Wenn dabei jemand das erste Album findet, Bescheid geben.

Anspieltipps: Prime Integers, Intra Vires, God Lives Too Long

[Chris Staubach]