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Sear Bliss aus Ungarn und vor allem die Rumänen Negura Bunget haben in den letzten Jahren den Weg für Black-Metal-Bands aus dem ehemaligen Ostblock geebnet. Syn Ze Sase Tri aus Timisioara in Rumänien folgen den Vorbildern und haben gar zwei Gitarristen in ihren Reihen, die noch vor kurzem als Sessionmusiker bei Negura Bunget zu Gange waren, was allein schon das Interesse steigert.
Das Debütalbum 'Între Două Lumi' weist daher nicht ganz überraschend einige stilistische Parallelen zu den begnadeten Landsmännern auf. Doch wer ein Album im Stile von 'Om' oder 'Vîrstele Pămîntului' erwartet, könnte schnell enttäuscht werden. Denn Syn Ze Sase Tri - das deutet das recht kitschige Cover schon an - sind in ihrem Ansatz weniger verkopft, weniger avantgardistisch als Negura Bunget. Statt Ambient-Teppichen und Ausflügen in Postrock-Gefilde regiert auf 'Între Două Lumi' symphonischer, immer auch etwas theatralischer Black Metal, der sich am einfachsten als Mischung aus 'Stormblast' (Dimmu Borgir) und 'Vempires' (Cradle Of Filth) mit einer Brise alter Emperor und natürlich auch einem Löffel Negura Bunget beschreiben lässt.
Wer also diesen klassischen, mit-90er Symphonic Black Metal mag, der trotz sehr dominanter Keyboards (die mal richtig gut, manchmal aber auch ein bisschen nervig klingen) dennoch vergleichsweise rau und ungehobelt aus den Boxen rumpelt und mit komplexen und kantigen Gitarrenriffs punktet, der sollte den Rumänen eine Chance geben. Syn Ze Sase Tri beschwören den Geist der als Referenz genannten Alben herauf ohne allzu dreist abzukupfern und erschaffen nicht zuletzt durch die rumänischen Texte und einige gekonnt eingestreute Folkelemente einen durchaus eigenen Stil. Da auch die Songs an sich gut geschrieben und recht spannend inszeniert sind, ist 'Între Două Lumi' ein gelungenes Debüt. Wer seinen Black Metal aber nur komplett ohne Keyboad-Schmonzens ertragen kann, sollte um Syn Ze Sase Tri einen ähnlich weiten Bogen machen wie um Dani Filth und seine Kollegen.
Sear Bliss aus Ungarn und vor allem die Rumänen Negura Bunget haben in den letzten Jahren den Weg für Black-Metal-Bands aus dem ehemaligen Ostblock geebnet. Syn Ze Sase Tri aus Timisioara in Rumänien folgen den Vorbildern und haben gar zwei Gitarristen in ihren Reihen, die noch vor kurzem als Sessionmusiker bei Negura Bunget zu Gange waren, was allein schon das Interesse steigert.
Das Debütalbum 'Între Două Lumi' weist daher nicht ganz überraschend einige stilistische Parallelen zu den begnadeten Landsmännern auf. Doch wer ein Album im Stile von 'Om' oder 'Vîrstele Pămîntului' erwartet, könnte schnell enttäuscht werden. Denn Syn Ze Sase Tri - das deutet das recht kitschige Cover schon an - sind in ihrem Ansatz weniger verkopft, weniger avantgardistisch als Negura Bunget. Statt Ambient-Teppichen und Ausflügen in Postrock-Gefilde regiert auf 'Între Două Lumi' symphonischer, immer auch etwas theatralischer Black Metal, der sich am einfachsten als Mischung aus 'Stormblast' (Dimmu Borgir) und 'Vempires' (Cradle Of Filth) mit einer Brise alter Emperor und natürlich auch einem Löffel Negura Bunget beschreiben lässt.
Wer also diesen klassischen, mit-90er Symphonic Black Metal mag, der trotz sehr dominanter Keyboards (die mal richtig gut, manchmal aber auch ein bisschen nervig klingen) dennoch vergleichsweise rau und ungehobelt aus den Boxen rumpelt und mit komplexen und kantigen Gitarrenriffs punktet, der sollte den Rumänen eine Chance geben. Syn Ze Sase Tri beschwören den Geist der als Referenz genannten Alben herauf ohne allzu dreist abzukupfern und erschaffen nicht zuletzt durch die rumänischen Texte und einige gekonnt eingestreute Folkelemente einen durchaus eigenen Stil. Da auch die Songs an sich gut geschrieben und recht spannend inszeniert sind, ist 'Între Două Lumi' ein gelungenes Debüt. Wer seinen Black Metal aber nur komplett ohne Keyboad-Schmonzens ertragen kann, sollte um Syn Ze Sase Tri einen ähnlich weiten Bogen machen wie um Dani Filth und seine Kollegen.