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Todtgelichter: Angst
Veröffentlicht: Freitag, 3. Dezember 2010
Label: Aural/Code666
Stilrichtung: Progressive Metal
Beschreibung des Musikstils: Stilübergreifender Black Metal mit progressiven und alternativen Touch
Der perfekte Soundtrack für unsrere Ängste
Todtgelichter haben mit Code666 eine neues Label gefunden und mit Angst ein neues Album im Gepäck. Nicht nur das Label, sondern auch der Sound der Hamburger hat sich verändert.
Haben sie mit Was Bleibt (2005) und Schemen(2007) fast lupenreine Schwarzmetal Alben unter die Leute gebracht, so gibt es auf Angst eine deutliche Stilveränderung, welche sich zwar auf Schemen schon andeutete, dort allerdings eher als kleiner Farbtupfer zu werten war.
Auf Angst gibt es zwar immer noch genügend Black Metallische Ergüsse, aber das Gesamtwerk muss man wohl eher als Genreübergreifend sehen. So gibt es hier, in 55 min, 8 Stücke welche sich mal in Black Metal(Bestie), mal in progressiven Gefilden(Cafè Of Lost Dreams) tummeln und auch schon mal den ein oder anderen alternativen Touch(Neon) besitzen. Für den vom Vertrieb beschriebenen Post Metal fehlt mir allerdings etwas die Grundlage. Einzig Oblivion könnte man in diese Richtung bugsieren.
Schon beim Eröffnungstrack Cafè Of Lost Dreams hört man sofort das zwar die Grundstimmung immer noch dunkel ist und die Trademarks der Band größtenteils erhalten blieben, aber schon die Gitarren lassen erahnen was einem im Laufe der Scheibe noch erwartet. Auch der Anteil des weiblichen, cleanen Gesangs wurde deutlich angehoben, was dem ein oder anderen eventuell nicht so gefallen wird. Allerdings sei gleich erwähnt das der Gesang von Marta gut als Gegenpart zu den Vocals von Nils und Frederic passt, welche meist aus Black Metal mäßigem Kreischen bestehen. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat sie singt ohne Emotionen, so passt dies doch ausgezeichnet zu den entsprechenden Songs. Auch im Gesamtkontext des Albums passen die verschiedenen Gesangstile sehr gut. Denn Angst lebt auch von den Gegensätzen die durch den Gesang entstehen. So sind die männlichen Akteure mit ihrem angsterfüllten Kreischen(welches auch schon mal suizidalen Charakter annimmt)für eben Selbige zuständig und Marta trägt dann so was wie Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm sei in ihrem Gesang.
Fazit: Todtgelichter haben ihren Stil verändert ohne jedoch dabei völligen Stilbruch zu begehen. Eine Weiterentwicklung die durchaus positiv zu sehen ist(nur Puristen wird`s stören) und der Truppe gut zu Gesicht steht. Die Hamburger setzten ihr Geflecht aus den verschiedenen Genres gut um(das mich das Keyboard in Oblivion etwas stört ist nur ein kleines Haar in der Suppe) und zeigen das es mehr gibt als nur Black Metal. Veredelt wurde das Album in den neu gegründeten HammerStudios mit Hilfe von Eike Freese(Dark Age).
Angst ist der perfekte Soundtrack um unsere Ängste zu beschreiben, lässt dem Hörer aber genug Raum für Interpretation. 8,5 Punkte
Anspieltipp: Bestie, Oblivion, Neon
8/10
Todtgelichter: Angst
Veröffentlicht: Freitag, 3. Dezember 2010
Label: Aural/Code666
Stilrichtung: Progressive Metal
Beschreibung des Musikstils: Stilübergreifender Black Metal mit progressiven und alternativen Touch

Der perfekte Soundtrack für unsrere Ängste
Todtgelichter haben mit Code666 eine neues Label gefunden und mit Angst ein neues Album im Gepäck. Nicht nur das Label, sondern auch der Sound der Hamburger hat sich verändert.
Haben sie mit Was Bleibt (2005) und Schemen(2007) fast lupenreine Schwarzmetal Alben unter die Leute gebracht, so gibt es auf Angst eine deutliche Stilveränderung, welche sich zwar auf Schemen schon andeutete, dort allerdings eher als kleiner Farbtupfer zu werten war.
Auf Angst gibt es zwar immer noch genügend Black Metallische Ergüsse, aber das Gesamtwerk muss man wohl eher als Genreübergreifend sehen. So gibt es hier, in 55 min, 8 Stücke welche sich mal in Black Metal(Bestie), mal in progressiven Gefilden(Cafè Of Lost Dreams) tummeln und auch schon mal den ein oder anderen alternativen Touch(Neon) besitzen. Für den vom Vertrieb beschriebenen Post Metal fehlt mir allerdings etwas die Grundlage. Einzig Oblivion könnte man in diese Richtung bugsieren.
Schon beim Eröffnungstrack Cafè Of Lost Dreams hört man sofort das zwar die Grundstimmung immer noch dunkel ist und die Trademarks der Band größtenteils erhalten blieben, aber schon die Gitarren lassen erahnen was einem im Laufe der Scheibe noch erwartet. Auch der Anteil des weiblichen, cleanen Gesangs wurde deutlich angehoben, was dem ein oder anderen eventuell nicht so gefallen wird. Allerdings sei gleich erwähnt das der Gesang von Marta gut als Gegenpart zu den Vocals von Nils und Frederic passt, welche meist aus Black Metal mäßigem Kreischen bestehen. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat sie singt ohne Emotionen, so passt dies doch ausgezeichnet zu den entsprechenden Songs. Auch im Gesamtkontext des Albums passen die verschiedenen Gesangstile sehr gut. Denn Angst lebt auch von den Gegensätzen die durch den Gesang entstehen. So sind die männlichen Akteure mit ihrem angsterfüllten Kreischen(welches auch schon mal suizidalen Charakter annimmt)für eben Selbige zuständig und Marta trägt dann so was wie Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm sei in ihrem Gesang.
Fazit: Todtgelichter haben ihren Stil verändert ohne jedoch dabei völligen Stilbruch zu begehen. Eine Weiterentwicklung die durchaus positiv zu sehen ist(nur Puristen wird`s stören) und der Truppe gut zu Gesicht steht. Die Hamburger setzten ihr Geflecht aus den verschiedenen Genres gut um(das mich das Keyboard in Oblivion etwas stört ist nur ein kleines Haar in der Suppe) und zeigen das es mehr gibt als nur Black Metal. Veredelt wurde das Album in den neu gegründeten HammerStudios mit Hilfe von Eike Freese(Dark Age).
Angst ist der perfekte Soundtrack um unsere Ängste zu beschreiben, lässt dem Hörer aber genug Raum für Interpretation. 8,5 Punkte
Anspieltipp: Bestie, Oblivion, Neon
8/10