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BERLIN
Berlin ist politisches Entscheidungszentrum Deutschlands mit der Regierung und dem Parlament und Nachrichtenzentrum mit Fernseh-, Rundfunk- und Zeitungsredaktionen. Politik und Diplomatie bringen der Staatstadt neue Internationalität.
Mit neuen vereinigten Europa liegt Berlin in der Mitte, nicht mehr am Rand. Berlin wird zum Ort der Begegnung von Ost und West, Beispiel für das ganze Land durch seine Miniaturvertretung der deutschen Teilung.
Wie hat Berlin zu der Wiedervereinigung verwaltet ?
I. Geographie : Im Herz Europas
1. Basisdaten
Das Land Berlin hat ein Fläche von 891,69 km² und ist in 12 Bezirke und 90 Stadtteile geteilt. Es gibt 3.388.477 Einwohner (Dez.2003).
2. Lage und klima
Das Land Berlin ist gänzlich vom Land Brandenburg umgeben und liegt im Osten Deutschlands, etwa 70 km westlich der polnischen Grenze entfernt. Das historische Zentrum Berlin liegt an der schmalsten Stelle der Spree.
Berlin liegt im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägtem Klima. Der Sommermonate erreichen die Tageshöchsttemperaturen im Mittel 22-23ºC, und im Winter liegen die Höchsttemperaturen im Schnitt 2-3ºC über dem Gefrierpunkt.
3. Bevölkerung
Im Jahr 2003 hatte Berlin knapp 3,4 Millionen Einwohner. Die türkische und kurdische Gemeinde Berlins umfasste 200.000 Menschen. Außerdem wohnten in Berlin 180.000 Polen (9% aller Polen, die in Deutschland wohnten). Am letzten Stichtag, den 31.12.2000, lebten rund 430.000 Einwohner mit ausländischen Pass aus 185 Staaten in Berlin.
Das durchschnittliche Lebensalter der Berliner Bevölkerung betrug 41,7 Jahre im Jahre 2004. Das entspricht einer Erhöhung von 2,5 Jahren in den letzten zwölf Jahren.
4. Verkehr
Dem innerstädtischen Verkehr dienen die S-Bahn sowie die U-Bahn, Straßenbahnen und Busse. In Ost-West-Richtung wird die Innenstadt von der als Hochbahn angelegten Stadtbahn durchquert.
Vervollständigt wird der S-Bahn-Verkehr durch die Ringbahn, auf der man in 63 Minuten einmal um die Innenstadt herum fahren kann. Für den Regionalverkehr verkehren Regionalbahnen und -expresslinien der Deutschen Bahn sowie zwei InterConneX-Linien.
Die Innenstadt wird von Westen her von einem Autobahn-Halbkreis (Berliner Stadtring) umgeben, der langfristig zu einem Ring vervollständigt werden soll. Rund um Berlin verläuft der Berliner Ring.
Berlin besitzt drei Flughäfen in Tegel, Tempelhof und Schönefeld. Langfristig ist geplant den Flughafen Schönefeld zu vergrößern. Das Großprojekt Flughafen Schönefeld stößt jedoch bei vielen Berlinern und Brandenburgern auf großen Widerstand.
II. Geschichte : Eine schwere Vergangenheit
1. Von Berlins Gründung bis 1945
Berlin ist eines der jüngsten Städte Europas, es wurde 1244 erst mal erwähnt und 1307 vereinigt es mit Cölln um ein gemeinsames Rathaus zu bekommen.
Es war Residenzstadt der branderburgischen Markgrafen und im 17. Jahrhundert wurde es durch mehrere Vorstädte erweitert und es wurde 1701 durch die Krönung Friedrich I. zur preußischen Hauptstadt.
Im 18. und 19. Jahrhundert werden 8 neue Städte mit Berlin vereinigt,
1871 wurde Berlin Hauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reisches.
Durch die Weimar Republik und des Dritten Reiches verbleibt es als Hauptstadt, sogar wollte Hitler es als Welthauptstadt Germania bauen, aber dies war durch den Zweiten Weltkrieg vereitelt.
Während des Krieges wurde fast Halb Berlin zerstört.
2. Von 1945 bis 1989 : Das Bühne den Kalten Krieg
Nach dem Potsdamer Konferenz wurde Berlin in vier Sektoren aufgeteilt. Die Westalliierten (USA, Großbritannien und Frankreich) kontrollierten die westlichen Teile der Stadt, während die Sowjetunion den Ostteil übernahm.
Die wachsenden politischen Differenzen zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion führten 1948/49 zu einer wirtschaftlichen Blockade West-Berlins, die die Alliierten mit der so genannten Luftbrücke zu umgehen suchten.
Nach der Gründung der demokratisch-kapitalistischen Bundesrepublik Deutschland im Westen Deutschlands und der sozialistischen DDR im Osten 1949 verschärfte sich der Kalte Krieg auch in Berlin. Während die Bundesrepublik ihre Hauptstadt nach Bonn verlegte, was zunächst als Provisorium gedacht war, ernannte die DDR Ostberlin zur Hauptstadt der DDR. Der Ost-West-Konflikt gipfelte im Bau der Berliner Mauer durch die DDR am 13. August 1961. Berlins Osten und Westen waren nun vollkommen voneinander getrennt, der Übergang war nur noch an bestimmten Kontrollpunkten möglich.
1989 fiel schließlich der Mauer unter dem Druck der ostdeutschen Bevölkerung.
3. Wiederaufbau der wiederen Haupstadt
1990 Totalzerstörung die Mauer
1990 Wurden die beiden deutschen Staaten als Bundesrepublik Deutschland wiedervereinigt
1991 wurde Berlin wiederum Haupstadt und
1994 wurden die Besatzungtruppen Berlin verlassen. Anfang der Arbeiten des Regierungsviertel, Potsdamer- und Leipzigerplätze.
1999 - 2001 Umzug der Regierung nach Berlin. Einweihung des Reichstags und des neuen Bundeskanzleramt
III. Politisches Zentrum im Deutschland und im Europa
1. Berliner Republik
Seit 1999 haben das deutsche Parlament und die Bundesregierung ihren Sitz wieder in der Bundeshauptstadt, im Sommer 2000 kam auch der Bundesrat nach. Berlin versteht es als seinen Auftrag, Gastgeber und Partner der Institutionen des Bundes und der anderen Bundesländer sowie von diplomatischen Vertretungen, Medien und Verbänden zu sein. Berlin soll Hauptstadt für alle Deutschen und zugleich ein Ort internationaler Begegnung sein.
2. Landpolitik
a. Daten
Reg. Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD)
Reg. Parteien: SPD und PDS
letzte Wahl: 21. Oktober 2001
nächste Wahl: 2006
Stimmen im Bundesrat: 4
b. Bezirke
Nach dem Gebietsreformgesetz vom 10. Juni 1998 wurde die Zahl der Berliner Verwaltungsbezirke zum 1. Januar 2001 von 23 auf 12 reduziert.
c. Länderfusion Berlin-Brandenburg
Im Jahre 1996 scheiterte eine Volksabstimmung zur Länderfusion der Bundesländer Berlin und Brandenburg. Dafür wurden vor allem die politische Dominanz Berlins, die bürgerferne Diskussion um die Fusion und die Finanzprobleme des Landes Berlin verantwortlich gemacht.
Trotzdem wurde in den letzten Jahren die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer intensiviert und viele Einrichtungen zusammengelegt. Teilweise wird eine neue Volksabstimmung über die Fusion für die nächsten Jahrzehnte diskutiert, da die Politik weiterhin von der Notwendigkeit der Fusion überzeugt ist.
3. Berlin in der Europäischen Union
Die Stadt ist fest verankert in den politischen Strukturen Europas. Berlin unterhält in Brüssel ein Verbindungsbüro. Die Europäische Kommission und das Informationsbüro des Europäischen Parlaments sind im Europäischen Haus am Pariser Platz vertreten.
IV. Eine Dienstorientierte Wirtschaft
1. Wirtschaftsstruktur
Das Bruttoinlandsprodukt des Landes Berlin betrug im Jahr 2001 75,8 Mrd.. Zum Vergleich: Hamburg erzielte ein Bruttoinlandsprodukt von 73,7 Mrd. Euro, im Land Brandenburg waren es 42,3 Mrd..
So wird in der Stadt Berlin gearbeitet : 0,5% der Beschäftigten sind in der Land- und Forstwirtschaft (primärer Sektor) tätig, 20,4% im Produzierenden Gewerbe (sekundärer Sektor) und 79,1% im Dienstleistungsbereich (tertiärer Sektor).
Mit 1,2 der 1,5 Millionen Arbeitnehmer Berlins sind in diesem Bereich ebenfalls weit über 80% der Erwerbstätigen beschäftigt. Berlin ist also Hochburg des Dienstleistungssektors. Die Bruttowertschöpfung liegt bei rund 69 Mrd. Euro pro Jahr. Die Arbeitslosenquote ist hoch und erreicht 17% (Oktober 2004). Zum Vergleich : Deutschland 10,3% (18,3% am Ost, 8,2% am West).
Die Wirtschaftsstruktur Berlins wird von kleinen und mittleren Unternehmen bestimmt. 94% der Betriebe zählen weniger als 200 Beschäftigte. Trotz des erheblichen Arbeitsplatzabbaus, den das verarbeitende Gewerbe in den letzten Jahren verkraften musste, besitzt Berlin nach wie vor einen industriellen Kern. Traditionell stark vertreten sind neben der Elektroindustrie die Sparten Nahrungsmittel, Maschinenbau, Chemie und Bekleidung.
Berlin steht weiterhin im Zeichen neuer unternehmerischer Aktivitäten. In den ersten neun Monaten 2001 kam es per Saldo zu etwa 3.000 Gründungen. Insbesondere im privaten Dienstleistungsbereich sind in den letzten zehn Jahren mehr als 150.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Einschließlich des Bereichs Handel, Banken und Versicherungen sowie Verkehr und Nachrichten arbeiten heute mehr als 50 % der Beschäftigten Berlins im privaten Dienstleistungssektor. Rechnet man die Selbständigen und geringfügig Beschäftigten dieses Sektors hinzu, beläuft sich ihre Gesamtzahl auf rund 770.000.
2. Wissenschaft
Der Strukturwandel, die Modernisierung und die Aufbauleistung Berlins leben von der Kreativität und Innovationskraft der Wissenschaft und Forschung. Zukunftstechnologien-, Informations- und Kommunikationstechnologie, Medizintechnik, Biotechnologie, Optische Technologien und Verkehrstechnik - profitieren davon. Berlin zieht heute leistungsorientierte Menschen an.
Um sich dauerhaft als Wirtschaftsstandort behaupten zu können, muss sich Berlin vor allem Kompetenzen auf Zukunftsfeldern erwerben. Die Voraussetzungen hierfür sind gut. Als positives Erbe der Jahre der Teilung besitzt Berlin eine herausragende Wissenschafts-, Forschungs- und Entwicklungslandschaft, da sowohl die früheren Bundesregierungen als auch die DDR aus politischen Erwägungen heraus Wissenschaftspotenziale in Berlin konzentriert haben. So hat Berlin mehrere Hochschulen und zahlreiche Forschungsinstitute. Insgesamt 62.000 Fachleute forschen und entwickeln in Berliner Forschungseinrichtungen, das entspricht 6% der Industriebeschäftigten in Berlin. Dieser Anteilswert ist im Vergleich zu anderen Bundesländern und dem Bundesdurchschnitt überdurchschnittlich.
Berlin ist eine Stadt der Jungen, seine Zukunft sind die Gründer der Unternehmungen des 21. Jahrhunderts.
V. Eine kulturelle Stadt
1. Medien
Berlin ist der Sitz vieler Rundfunkanstalten. Dazu gehören neben einigen deutschlandweit sendenden Fernseh- und Radiosendern auch viele regionale Anstalten. Neben Fernsehsendern wie TV.Berlin oder FAB gibt es in Berlin eine große Anzahl so genannter Privatradios.
In Berlin erscheinen die meisten Zeitungen Deutschlands, Boulevardzeitungen B.Z., verschiedene Anzeigenblätter und verschiedene Stadtmagazine.
2. Kunst
Berlins traditionelle Stärken sind Kultur und Bildung : es ist ein Ort der geistigen Anspannung. Berlins kulturelle Kompetenz ist eine Konstante der Stadtentwicklung. Die kulturelle Dynamik der Stadt beruht auf der kontrastreichen Mischung von großen traditionsreichen Kulturinstitutionen und einer vielgestaltigen Freien Szene.
Berlin besitzt mehrere Opern, Orchester und Chöre. Neben den Berliner Philharmonikern und dem Berliner Sinfonie Orchester gibt es mehrere Orchester und Chöre. Zusätzlich verfügt Berlin noch über drei Opernhäuser.
Im Bereich der bildenden Künste gibt es in Berlin viele Galerien, und finden jedes Jahr die Internationalen Filmfestspiele (Berlinale mit der Verleihung des Goldenen Bären) statt.
3. Sehenswürdigkeiten
Das wichtigste Wahrzeichen Berlins ist das Brandenburger Tor. Der Fernsehturm am Alexanderplatz sowie der Funkturm in Charlottenburg gehören zu den Landmarken. Neben diesen gibt es vieile Sehenswürdigkeiten im Zentrum der Stadt. So gibt es unzählige Museen und Kirchen. Hier ist besonders die Museumsinsel zu nennen, in deren unmittelbarer Umgebung sich viele historische Gebäude und Plätze, wie etwa der Berliner Dom, der Lustgarten oder der Gendarmenmarkt befinden.
Im westlichen Zentrum befinden sich der Tiergarten mit Siegessäule, Reichstag und Schloss Bellevue. Die meisten Sehenswürdigkeiten gruppieren sich aber um den Kurfürstendamm herum, aber auch weiter außerhalb gibt es Sehenswürdigkeiten.
Zum Schuss
Die Hauptstadt, von der Vergangheit geprägt, hat einen langen Weg durchlaufen seit der Wiedervereinigung. Jedoch ist ihr Wiederaufbau nicht fertig. Man braucht nur zwischen Ost und West spazieren zu gehen, um schreiende Unterschiede fest zu stellen. Berlin entwickelt sich immer noch, dank ihrem Hauptstadtstatus, ihrer Forschung (besonders in der Hochtechnologie) und der Dienstdominanz (?), die uns errinern, daß der Westen wieder aufbaut.
Berlin hätte Erfolg, seine nationale und internationale Lage wiederzufinden. Mit der Erweiterung Europas, und daher seiner zentrale Haltung kann man mit einer zukünftigen Vormachtstellung der Hauptstadt rechnen, die so sehr von ihrer Geschichte zerrüttet ist.