NEGURA BUNGET "Om" Reviews

From Guts Of Darkness (France)

Le moins que l'on puisse dire, c'est qu'il se sera fait attendre ce quatrième album des roumains de Negura Bunget. Quatre ans après l'excellent "'N crugu bradului", les voilà qui reviennent avec ce très sobrement intitulé "OM". En fait, sur cet album, ils reprennent là où ils s'étaient arrêtés sur le précédent effort. Comme on avait pu le voir sur le mini-CD sorti l'année dernière (histoire de patienter(, "Inarborat kosmos", la musique de Negura Bunget s'affine, devient de plus en plus personnelle et est plus maîtrisée. On est de plus en plus plongé dans un voyage, planant au-dessus de la Terre, sur fond de black metal atmosphérique mélancolique. Ca fait penser par certains côtés modernes à Arcturus et à Anathema pendant leur période de transition entre le doom/death des débuts et le rock atmosphérique planant actuel. Comme sur le précédent album, on retrouve ce même style de guitares, rapides et aiguës, ainsi que des claviers bien plus présents qu'auparavant renforçant par la même le côté planant de l'album. On peut aussi noter l'utilisation plus fréquente et maîtrisée d'instrument acoustique et de percus folkloriques du meilleur effet renforçant ce coup-ci le côté transylvanien de la chose. Ce qui est réjouissant avec cet album, c'est qu'à la fois Negura Bunget voit plus loin, s'étoffe, se diversifie, recherche à repousser les limites et en plus, il nous sort un album avec des morceaux accrocheurs et assez faciles à assimiler et même s'il y a une certaine complexité dans l'écriture de l'album, les morceaux sont suffisamment directs et accrocheurs pour avoir rapidement une écoute facile de l'album. Bref, "OM" allie évolution et efficacité pour le bonheur de ceux qui avaient apprécié leur précédent album, "'N crugu bradului". Ajouté à cela un Digipack proposant en bonus un DVD avec des clips, du live et une interview, l'achat en devient littéralement obligatoire !

Nicko

5/6
 
http://www.powermetal.de/cdreview/review-8587.html

Gänsehautmelodien, zwingende Riffs, mannigfaltige Abwechslung - was NEGURA BUNGET auf ihrer neuen Platte "Om" abliefern, lässt sich einzig unter dem Attribut spirituelle Schwärze abfeiern. Denn der eigentlich rote, hier schlicht dunkle Faden des Albums wird in keiner der 67 Minuten zerschnitten, egal ob sie einfach düster vor sich hin trommeln wie bei 'Norilor' oder in bösartigen Black Metal-Epen wie 'De Piatrã' schwelgen. Die Rumänen zeigen in jeder Sekunde ihre Fähigkeit, das geschichtliche Erbe ihrer Heimat - Stichwort: Transylvanien - in musikalisch unglaubliche Gitarrenmelodien zu kleiden, in begeisternd-schimärenhafte Strukturen, in Pathos ohne Klischees. Denn echter Black Metal ist es nicht mehr, was hier aus den Boxen erschallt. Vielmehr haben es NEGURA BUNGET geschafft, eine Platte aufzunehmen, die romantische Verderbtheit und nacktes Grauen in einen stimmungsvollen Soundtrack verwandelt, der auch nach unzähligen Hördurchläufen noch im Stande ist die Sinne zu bewege
n, immer neue Nuancen zu entdecken.

Da gibt es Songs wie 'Dedesuptul', die einfach nach vorn hin ausbrechen, um dann in einem königlichen Midtempo-Rhythmus das Dunkle der Nacht anzurufen. Besonders fällt in all solchen Momenten die Stimme von Sänger und Gitarrist Hupogrammos Disciple’s auf, dessen Organ an manchen Stellen so herzzerfetzend böse und verlassen kreischt, als wäre er selbst ein rumänisches Untier. 'Dedesuptul' hat in diesem Fall noch den Vorteil, dass fast hypnotische Keyboards den Hintergrund des Songs dominieren - und ihn als Musterbeispiel dafür erscheinen lassen, wie ein Sound das emotionale Gefühl der Black Metal-Bewegung auch ohne deren typischen Stilelemente transportieren kann. Jeder Track auf "Om" ist s! o ein Be ispiel, alle haben ihre Berechtigung. Selbst lange Zwischenspiele wie 'Primul Om' nehmen der Platte nicht ihrer Fluss, im Gegenteil bestärken sie noch die allgemein tiefschwarz-romantische Grundstimmung durch sanfte Schafglockenklänge und heulende Hörner, die wie Wölfe klingen. Solch
e Motive loten die Musiker aus, aber nur als Beispiel für andere magische Atmosphären jenseits dieser Welt, die NEGURA BUNGET mit ihrem Sound eigentlich erschaffen möchten. Hier lohnt sich ein Blick auf die Homepage der Band, versucht sie doch dem Willen des Universums mit dieser Art von Musik nahe zu kommen. Dieser spirituelle Ansatz lässt sich beispielsweise bei ‚Hora Soarelui’ hören, dass mit seinen Flötenparts trotzdem unglaublich dynamisch wirkt, obwohl das Stück eher als Klagelied angelegt ist - nur die Opulenz der Komposition macht jenes sich einstellende Gefühl der Erhabenheit möglich. Dabei aber vermeiden NEGURA BUNGET den Fehler wie etwa DIMMU BORGIR, ihre reichhaltigen Instrumentenschrank majestätisch zu überreizen. Es dominieren an jeder Stelle nur maximal zwei Instrumente, die sich so im Fokus des Hörers befinden, so dass das Ergebnis nur eine maximale Gänsehaut sein kann. Ein in diesem Sinne berückendes Erlebnis ist 'Cunoasterea Tãcutã', ein Song, der mit seine
m hymnisch-klar anmutenden Gesang einen unglaublichen Tiefgang bewirkt.

Ja, hier sind Meister am Werk. In jeder Sekunde. Und sie sind kaum einzuordnen, denn zu viele Stilelemente aus Black- und Pagan-Metal verschmelzen mit sphärischen Momenten. Und alles wirkt organisch, als wäre es genauso geplant: So wird es wohl auch gewesen sein. NEGURA BUNGET hatten mit "Om" ein Konzept im Kopf. Dieser Anspruch ist in seiner Verspieltheit, in seinem unbedingten Drang nach düsternen Stimmungen und seiner geradezu progressiven Songstrukturen genial und unvergleichlich erfüllt. Eine der Platten des Jahres, ohn! e Zweife l.

Anspieltipps: Alles, weil "Om" ein Kunstwerk in einem Stück geworden ist...

henri kramer
 
http://metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=6951

Endlich! Kaum ein anderes Album habe ich je so sehnsüchtig erwartet wie „OM“ von NEGURA BUNGET. Ständig wurde der Veröffentlichungstermin verschoben und irgendwann zweifelte ich sogar schon ein wenig daran, dass das gute Stück überhaupt noch erscheinen würde. Zur Überbrückung der unerwartet langen Wartezeit wurde die Mini-CD „Inarborat Kosmos“ veröffentlicht, die jedoch für viele eine herbe Enttäuschung darstellte, da sie lediglich zwei „richtige“ Songs enthielt. So viel vorweg: Das Warten hat sich gelohnt. „OM“ wird mit Sicherheit niemanden enttäuschen.

„Ceasuri Rele“ beginnt mit befremdlichen Geräuschen, die entfernt an Grillenzirpen erinnern. Eine zitternde Stimme flüstert, keucht und haucht, bis sie schließlich in besessenem Schreien gipfelt. Ich weiß zwar nicht, was Hupogrammos da schreit, aber er tut es derart eindringlich und leidenschaftlich, dass es mir die Sprache verschlägt. Intros sind häufig langweilig und deshalb auch ziemlich unnötig, aber dieses hier ist wirklich fesselnd und furchteinflößend.
Tja, und wie beschreibe ich nun am Besten die eigentliche Musik? Es wäre unsinnig, Vergleiche mit anderen Bands aufzustellen. Im Prinzip käme so etwas sogar schon einer Beleidigung gleich, denn NEGURA BUNGET klingen ganz einfach wie NEGURA BUNGET und bewegen sich weit abseits aller ausgetretenen Genre-Pfade. Als Fundament dient der Band zwar nach wie vor Black Metal, aber NEGURA BUNGETs Musik ist mehr als das. So ist „Hora Soarelui“ zum Beispiel sehr stark von rumänischer Folkmusik beeinflusst (die Hora ist ein traditioneller rumänischer Volkstanz), wirkt dabei aber kein bisschen aufgesetzt, sondern absolut authentisch und natürlich. Die Transilvanier verstehen es sowieso meisterhaft, Gegensätze miteinander zu verbinden. Harmonie trifft auf Dissonanz und Ordnung auf (scheinbares) Chaos, verträumte Klangwelten wechseln sich mit tiefschwarzer Raserei ab. Erstaunlich ist, dass „OM“ trotz dieser beachtlichen Vielschichtigkeit vollkommen homogen klingt. Selbst die Ambient-Stücke stellen hier eine echte Bereicherung des Hörerlebnisses dar und sind alles andere als Lückenfüller.
Interessanterweise hat auch ein alter Bekannter seinen Weg auf „OM“ gefunden: Hinter „Inarborat“ versteckt sich „Wordless Knowledge“ von der bereits erwähnten „Inarborat Kosmos“-MCD, der mit einem neuen Text versehen und um ein echtes Horn sowie ein paar interessante Basslines erweitert wurde.
Im direkten Vergleich zum Vorgängeralbum „N Crugu Bradului“ emfpinde ich NEGURA BUNGETs neues Werk trotz seiner längeren Gesamtspielzeit als einen Tick leichter zugänglich, aber dennoch braucht es ein wenig Zeit, bis es richtig zündet. Erst dann kann man die sehr eigenwillige Atmosphäre des Albums vollends genießen.

Aber nicht nur die Musik an sich ist tiefgründig und ungewöhnlich, das selbe trifft nämlich auch auf das hinter ihr stehende Konzept zu: „OM“ beschäftigt sich, sehr knapp gesagt, mit der Entwicklung des Menschen von seinen Anfängen hin zu einer Art immateriellem Individuum. Eine genauere Erklärung würde zweifellos den Rahmen dieses Reviews sprengen, aber bereits dieser kleine Einblick in NEGURA BUNGETs Gedankenwelt dürfte zeigen, dass sie sich mit für eine Black-Metal-Band (was sie noch am ehesten sind) sehr unkonventionellen Thematiken beschäftigen. Gerade in einem derart festgefahrenen und engstirnigen Genre halte ich das für überaus mutig und bemerkenswert.

Die CD erscheint übrigens in einem wundervoll gestalteten, mehrfach aufklappbaren Digipak mit Bonus-DVD, auf der sich Live-Material, ein interessantes Interview mit der Band sowie einige Musikvideos befinden. Letztere enthalten äußerst imposante bewegte Bilder der transilvanischen Natur, die nicht nur hervorragend zur Musik passen, sondern diese sogar ergänzen – muss man gesehen, gehört und vor allem erlebt haben! Da kann ich auch darüber hinwegsehen, dass sich die Live-Clips qualitativ eher auf Bootleg-Niveau bewegen und somit wirklich nur als nette Dreingabe zu betrachten sind. Ich wage ohnehin zu bezweifeln, dass es möglich ist, die extrem intensive Atmosphäre eines Auftrittes von NEGURA BUNGET einzufangen, aber das nur nebenbei.

Eigentlich vergebe ich die volle Punktzahl ja nur ungern, aber NEGURA BUNGET lassen mir gar keine andere Wahl. „OM“ ist mehr als nur ein Musikalbum, es ist ein perfekt durchdachtes Gesamtkunstwerk und eine spirituelle Reise, die mit Worten nur unzulänglich zu beschreiben ist. Für mich ganz klar die Veröffentlichung des Jahres. Mindestens.

Punkte: 10/10
(Herr.B / 03.11.2006)
 
http://www.powermetal.de/cdreview/review-8587.html

Gänsehautmelodien, zwingende Riffs, mannigfaltige Abwechslung - was NEGURA BUNGET auf ihrer neuen Platte "Om" abliefern, lässt sich einzig unter dem Attribut spirituelle Schwärze abfeiern. Denn der eigentlich rote, hier schlicht dunkle Faden des Albums wird in keiner der 67 Minuten zerschnitten, egal ob sie einfach düster vor sich hin trommeln wie bei 'Norilor' oder in bösartigen Black-Metal-Epen wie 'De Piatrã' schwelgen. Die Rumänen zeigen in jeder Sekunde ihre Fähigkeit, das geschichtliche Erbe ihrer Heimat - Stichwort: Transylvanien - in musikalisch unglaubliche Gitarrenmelodien zu kleiden, in begeisternd-schimärenhafte Strukturen, in Pathos ohne Klischees. Denn echter Black Metal ist es nicht mehr, was hier aus den Boxen erschallt. Vielmehr haben es NEGURA BUNGET geschafft, eine Platte aufzunehmen, die romantische Verderbtheit und nacktes Grauen in einen stimmungsvollen Soundtrack verwandelt, der auch nach unzähligen Hördurchläufen noch imstande ist, die Sinne zu bewegen, immer neue Nuancen zu entdecken.

Da gibt es Songs wie 'Dedesuptul', die einfach nach vornhin ausbrechen, um dann in einem königlichen Midtempo-Rhythmus das Dunkle der Nacht anzurufen. Besonders fällt in all solchen Momenten die Stimme von Sänger und Gitarrist Hupogrammos Disciple auf, dessen Organ an manchen Stellen so herzzerfetzend böse und verlassen kreischt, als wäre er selbst ein rumänisches Untier. 'Dedesuptul' hat in diesem Fall noch den Vorteil, dass fast hypnotische Keyboards den Hintergrund des Songs dominieren - und ihn als Musterbeispiel dafür erscheinen lassen, wie ein Sound das emotionale Gefühl der Black-Metal-Bewegung auch ohne deren typische Stilelemente transportieren kann. Jeder Track auf "Om" ist so ein Beispiel, alle haben ihre Berechtigung. Selbst lange Zwischenspiele wie 'Primul Om' nehmen der Platte nicht ihren Fluss, im Gegenteil bestärken sie noch die allgemein tiefschwarz-romantische Grundstimmung durch sanfte Schafglockenklänge und heulende Hörner, die wie Wölfe klingen.

Solche Motive loten die Musiker aus, aber nur als Beispiel für andere magische Atmosphären jenseits dieser Welt, die NEGURA BUNGET mit ihrem Sound eigentlich erschaffen möchten. Hier lohnt sich ein Blick auf die Homepage der Band, versucht sie doch, dem Willen des Universums mit dieser Art von Musik nahe zu kommen. Dieser spirituelle Ansatz lässt sich beispielsweise bei 'Hora Soarelui' hören, das mit seinen Flötenparts trotzdem unglaublich dynamisch wirkt, obwohl das Stück eher als Klagelied angelegt ist - nur die Opulenz der Komposition macht jenes sich einstellende Gefühl der Erhabenheit möglich. Dabei aber vermeiden NEGURA BUNGET den Fehler wie etwa DIMMU BORGIR, ihre reichhaltigen Instrumentenschrank majestätisch zu überreizen. Es dominieren an jeder Stelle nur maximal zwei Instrumente, die sich so im Fokus des Hörers befinden, so dass das Ergebnis nur eine maximale Gänsehaut sein kann. Ein in diesem Sinne berückendes Erlebnis ist 'Cunoasterea Tãcutã', ein Song, der mit seinem hymnisch-klar anmutenden Gesang einen unglaublichen Tiefgang bewirkt.

Ja, hier sind Meister am Werk. In jeder Sekunde. Und sie sind kaum einzuordnen, denn zu viele Stilelemente aus Black- und Pagan-Metal verschmelzen mit sphärischen Momenten. Und alles wirkt organisch, als wäre es genau so geplant: So wird es wohl auch gewesen sein. NEGURA BUNGET hatten mit "Om" ein Konzept im Kopf. Dieser Anspruch ist in seiner Verspieltheit, in seinem unbedingten Drang nach düsternen Stimmungen und seinen geradezu progressiven Songstrukturen genial und unvergleichlich erfüllt. Eine der Platten des Jahres, ohne Zweifel.

Anspieltipps: Alles, weil "Om" ein Kunstwerk in einem Stück geworden ist ...
Henri Kramer [05.11.2006]
 
http://www.blooddawn.de/reviews.php3?showID=2750

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Anno 2006 melden sich die Rumänen von NEGURÃ BUNGET auf spektakuläre Art und Weise zurück. Nach der eher kritisch aufgenommenen "Inarborat Kosmos" MCD, die im Jahr zuvor erschien, war das Resultat, was die Black Metaller nun mit "OM" vorlegen, schwer absehbar. Zwar hatte die Band schon damals betont, dass "Inarborat Kosmos" kein Übergang zwischen dem fantastischen "'N Crugu Bradului" und "OM sein sollte, dennoch hatte ich befürchtet, dass der raue, erdige Stil der Band zu breit gefächerten Keyboard-Teppichen weichen würde. Tatsächlich hat sich stilistisch auch eine deutliche Entwicklung abgezeichnet, doch ihrem außerordentlich eigenwilligen Klang sind NEGURÃ BUNGET auch weiterhin treu geblieben. Was vor allem so faszinierend an dieser Band ist, ist die Tatsache, dass in einem (vor allem vor 10 Jahren) fast völlig isolierten Land ohne nennenswerte Kapellen eine Gruppe von Musikern etwas so Authentisches und Einzigartiges kreieren kann. Mittlerweile haben sich die Rumänen weitgehend selbstständig gemacht und nehmen ihre Werke im bandeigenen Negura Studio auf, veröffentlichen ihr Negura Magazin und haben das Erstellen ihrer DVD vollkommen selbst übernommen. Keine Frage: Die Männer sind wahre Pioniere in ihrem Land.

Doch nun zum eigentlichen Anlass dieser Rezension: Ich hätte es kaum für möglich gehalten, dass "'N Crugu Bradului" in Sachen Tiefe und emotionaler Gewalt noch einmal deutlich hätte übertroffen werden können, doch mit "OM" ist genau das geschehen. Wie bereits angedeutet, ist der Stil des Neuen schwerlich mit dem seines Vorgängers zu vergleichen. NEGURà BUNGET klingen nun weniger rau und wild, sondern majestätisch, gewaltig und nachdenklich. "'N Crugu Bradului" war bereits sehr vielfältig und abwechslungsreich gewesen, doch "OM" bietet ein nochmal enormeres Spektrum an verschiedenen Eindrücken und Gefühlsausbrüchen. Erstklassig produziert, baut "OM" eine erschlagende Klangwand auf, die sich sofort zu einem Strudel entwickelt, in den der geneigte Hörer zwangsläufig hineingezogen werden muss. Zahlreiche Elemente wie das selbstgebaute Blasinstrument, Flöten, Glockenspiele, Klanghölzer und mehr geben dem Ganzen einen noch etwas urtümlicheren Anstrich, und erhabene Keyboardteppiche laden zum Eintauchen in die transsilvanischen Wälder ein. Besonders hervorzuheben ist "Cunoasterea Tacuta", in dem die Band das erste Mal – erfolgreich! – mit Klargesang experimentiert und ein Klangepos erschaffen hat, das seinesgleichen sucht. Zu diesem Lied wurde auch das neue Video gedreht.

Wobei wir auch schon beim nächsten Glanzstück dieses Opus wären: "OM" kommt mit einer selbst erstellten Bonus-DVD her, die das wohl Beste ist, was ich jemals von einer "kleinen" Band gesehen habe. Neben dem alten Clip zu "Vazduh" gibt es den bereits erwähnten neuen und eine ganze Reihe von Live-Aufnahmen, die durch nachträgliche Bearbeitung zu wahren Kunstwerken umgearbeitet worden sind. Hinzu kommen Fotos, ein sehr gut gemachter Instrumental-Clip und ein interessantes Interview, in dem Schlagzeuger Negru (mit glockenreinem Stimmchen) und Frontmann Hupogrammos befragt werden.

Wer sich "OM" nicht kauft, ist selbst schuld. Von der Aufmachung über die geniale Musik bis hin zur lobenswerten DVD strotz dieses Werk nur so vor Ehrlichkeit und Eigenständigkeit. Für mich einer der Höhepunkte des Jahres.
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Wertung: 5/5[/FONT]
 
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=7535


Autorbewertung:
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Erscheinugsdatum: 2006
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Diese CD lässt mich sprachlos erscheinen. Ein derartiges Meisterwerk ist mir seit Ewigkeiten nicht mehr zu Ohren bekommen. Die Rede ist vom neuen Album der rumänischen Meister Negura Bunget. Wunderschöne Melodien, die einem Gänsehaut bescheren; eine dunkle Atmosphäre, die einen erschaudern lässt und verzweifelte Vocals von Hupogrammos bestimmen die knapp 67 Minuten auf „Om“. Einfach Wahnsinn!
Beginnend mit dem Intro „Ceasuri Rele“, in dem Sänger und Gitarrist Hupogrammos flüstert, faucht und wie besessen schreit, dass einem Angst und Bange wird, begleitet von Geräuschen spiritueller Schwärze. Auch wenn er rumänisch flucht, man vermag ihn in dieser dunklen Stimmung zu verstehen. Am Anfang des zweiten Tracks setzen ausschließlich die Gitarren ein; und das mit einer Magie… , bevor die Drums diese (fast schon) verträumte Melodie weitertreiben. Keybordeinsatz und Negura Bunget prügeln los. Doch nicht einfach drauf los, sondern so durchdacht und intelligent, dass einem der Mund nicht mehr zugeht. Wassergeplätscher und ein Synthi-Teppich vermischt sich mit der genialen Melodie und lässt einen in anderen Sphären schweben. „Primul Om“ beginnt mit beschwörenden Worten, bevor „Om“-Chants erklingen, die eine so tiefschwarze Stimmung erzeugen, wie man es noch nie gehört hat (ich jedenfalls nicht). Dann Glockengeläut und es erklingen Hörner, untermalt von durchgehenden Keybordklängen… . Negura Bunget erzählen Geschichten ohne auch nur ein Wort zu gebrauchen. Ich schließe die Augen und sehe mich in Transilvanien, umringt von der wunderschönen Natur dort. Der vierte Track „Cunoasterea Tacuta“ hat zwar leichten Pagan-Einschlag, lässt aber die Dunkelheit im Konzept dieses Albums nie verschwinden. Percussions und ein Holzbläser geben dem fünften Song „Inarborat“ ein Folk-Feeling, bevor ein abstraktes, teilweise schon fast disharmonisches Riffing einsetzt und das Lied zu einem astreinen Black Metal Song wird. Recht progressiv geht es mit „Dedesuptul“ weiter, einem der düstersten Stücke auf „Om“, wenn man das überhaupt behaupten kann, denn jede Komposition besticht durch ihre Dunkelheit. Und das zieht sich wie ein roter Faden durch alle elf Tracks. Kann man die Musik von Negura Bunget noch als Black Metal bezeichnen? Ich denke, dann würde man es sich viel zu einfach machen. Die Rumänen sind vielschichtiger, variabler und mit den sphärischen Parts beweisen sie, wie man dunkle Musik wirklich düster machen kann. Für mich ist es das bisherige Highlight des Jahres und ich denke nicht, dass das noch jemand toppen kann. Zieht Euch die CD rein und Ihr wisst, was ich meine. Erschienen ist „Om“ übrigens als Special-Package, mit 8-seitigem Booklet, der Audio-CD und einer DVD mit Clips und Live-Aufnahmen der Meister, die mir hier leider nicht vorliegt.

Autor: [Walzenstein]
 
http://www.metalteamuk.net/

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]Artist: Negura Bunget
Title: Om (Code 666)
Type: Album[/SIZE][/FONT]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]Rating – 9.5/10[/SIZE][/FONT]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]Geographically Negura Bunget have always stood in a field of their own, one that has seen them as being highly respected in UGBM circles. Despite quirky tricks such as releasing albums in boxes with pine leaves it is the music on Om (translated simply as man in their native tongue) that will have people sitting up and taking notice.
This opus is an exercise in vast, spatial and downright mind expanding cosmic energy that few have come near to touching. Long ever flowing riffs are gloriously uplifting, working on a mesmerising simplicity whilst the progressive fusion of the remaining instrumentation virtually drops into free fall around them. The atmospheric pallor always has violence near to hand and the rabid anger tinged vocal cries of discontent from the somewhat insanely named Hupogrammos are quick to bite as savagely as anything thrown out from the Transylvanian wastelands.
There is a very retro feel tingeing things and this is one band that are certainly not afraid to utilise synthesizers. Waves of them flow from the speakers in a fashion reminiscent of Electric Tepee era Hawkwind with the lone guitar chord sorrowfully weeping away in their wake. Trance like states are certainly hinted at with distant horns and the sound of cow bells tinkling away like a pagan post KLF chill out.
Gnarly and rugged Dedesuptul flows into Norilor a number that is filmic in scope. This is a dark film soundtrack at work, as it creeps with danger and stealth into tribal drumming bearing down like a main course invitation to a cannibal cookout. Having brought timpani, woodblocks and xylophone into play and keeping the music ever fresh and inventive the folk laden Hora Soarelui has flute piping merrily amidst clean vocal croons emitting a bacchanalian joviality. With the concept having set out to provide a ritual that is designed to transform the listener into an evolved individual, the music here really does take you to a higher plane of existence and comes close to invoking a shamanic state. Om is one album you could probably put in a pipe and smoke and with the added bliss of coming with a DVD of extras is nothing short of essential.
Www.negurabunget.com
[/SIZE][/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][SIZE=-1]Pete Woods[/SIZE][/FONT]
 
http://www.vampire-magazine.com/article.php?aid=42382

For those of you out there who want something that little bit different to satisfy your everlasting extreme music hunger, then without a shadow of a doubt Romania’s Negura Bunget are just the dish you have been searching for. Having been around for 11 years this bizarre trio have released four mind-blowing full lengths and a host of demos and EP’s of the most bewildering symphonic black metal you are ever likely to hear. Four years have past since the band released the criminally ignored ‘N Crugu Bradului’ so for those of you who thought that the band were dead and buried can think again because new opus ‘Om’ is just about as good as this stuff gets.

Likely to be in the top 10 of many a magazine’s album polls of 2006, the music contained within sears, soars and glides creating an atmosphere that will savage your soul and melt your heart at the same time. Much more than just a collection of songs ‘Om’ transports you into a fantastic realm of darkness and ice, with the dense guitars and swirling synths creating a blizzard of such epic and magnificent proportions it is almost impossible to transcribe in words. Think Vinterikket at his most euphoric and Enslaved at their most magnificent and your somewhere close to how unbelievable this music is, managing to compile a cleansing yet suffocating experience that will bring the extreme music world to its knees. Easily one of the best albums to rear its beautifully ugly head from the underground realms, it ranks, for this writer at least as the finest hour since hearing ‘In The Nightside Eclipse’ for the first time. As an added bonus, 'Om' comes with a bonus DVD featuring stunning video clips of the tracks "Cunoaºterea Tãcutã" and "Norilor", some live recordings and an interview with intense frontman Hupogrammos Disciple's (Edmond Karban) and drummer Negru so you can be sure to get your money's worth here as well. Absolutely amazing stuff that will be ignored no longer.
 
http://www.metalinside.it/

Ritorno sul mercato, a un anno di distanza dal mcd "Inarborat kosmos", per una delle band più misteriose e interessanti di tutta la scena black, i romeni Negura Bunget.
"Om" è la quinta fatica dei nostri, che si sono sempre contraddistinti per un sound personale e molto legato alla loro terra, non di facile assimilazione, ma che una volta compreso è veramente interessante e carico di atmosfera mistica e ancestrale.
Per quel che mi riguarda, "Om" è il miglior cd realizzato dai Negura Bunget, il più completo e quello dove mi sembra hanno trovato la loro dimensione definitiva (potrò sempre essere smentito in futuro...), un vero gioiello proveniente dalle oscure foreste della Transilvania.
Descrivere la musica dei nostri è un'impresa non da poco, ascoltare "Om" è quasi un'esperienza mistica capace di rapirvi per oltre un'ora di durata, ogni tanto mi viene da pensare che i Negura Bunget più che dei musicisti siano degli sciamani, vista l'atmosfera che riescono a donare alla loro proposta e all'effetto quasi ipnotico con cui riescono a catalizzare l'attenzione di un ascoltatore attento.
Il black metal suonato dalla band, come dicevo sopra, non è di facile assimilazione, soprattutto per i molti elementi presenti e grazie anche a uno stile che oramai si può tranquillamente definire unico, le note di "Om" trasudano misticismo e magia arcana, non manca anche un tocco folk grazie all'uso di strumenti tradizionali.
Il cd è di una tale varietà che lascia basiti per l'ispirazione dei suoi compositori, che si dimostrano degli abili musicisti, che partiti da una base black metal sono riusciti ad evolversi fino ad arrivare a sorprendere con uno stile veramente unico e particolare.
Il disco non mostra veramente punti deboli, pur durando molto riesce a non far calare mai l'attenzione dell'ascoltatore grazie a canzoni sempre coinvolgenti e cariche di atmosfera, su tutte direi che prevalgono, a mio modesto parere, la lunga e oscura "Tesarul del lumini" con il suo fantastico riffing ipnotico, e la maestosa ed epica "Cunoasterea tacuta", anche le altre comunque non sono da meno, ripeto, un disco che non ha cali ispirativi.
Anche la produzione, effettuata dalla band, risulta veramente azzeccata, non troppo pulita ma dove tutti gli strumenti hanno lo spazio che li compete e capace di non fare perdere un pizzico di atmosfera alla splendida musica dei Negura Bunget.
Passiamo a un altro aspetto che mi ha fortemente colpito, prima di tutto la splendida confezione e la grafica che è misteriosa tanto quanto la musica della band, secondo, il dvd presente in questa prima (penso...) tiratura, finalmente non il classico riempitivo ma un prodotto veramente interessante con una bella intervista alla band, alcuni video che ho trovato molto belli e alcune canzoni dal vivo, la Code666 ha fatto veramente le cose in grande.
Non escono tutti i giorni dischi del calibro di "Om", il mio consiglio è di addentrarvi dentro le nebbie della proposta dei Negura Bunget e di farvi ammaliare da questa splendida band.
VOTO 8,5/10
RECENSIONE A CURA DIMAX
 
From Terrorizer (UK) magazine:

There are few pleasures available to the music fan as great as watching a band simmer, slowly come to the boil and then blow. In the four years since Negura Bunget's last full-length release, the perfectly respectable 'N Crugu Bradului', it'd be forgivable to imagine Romania's finest export had been locked away rehearsing and composing non-stop, forging, folding, re-folding and planing the material to the apogee of perfection like a Japanese sword. Like Drudkh's albums, 'Om' underlines the unassailable supremacy of the Eastern European scene's idea of symphonic, sweeping black metal over the footling, plinky-plonky ideas graveyard their western cousins cling to. The keyboards create enormous, evocative landscapes of sound, the vocals are convincingly impassioned and hoarse with ancient pride, the dense guitars are stirring and resolute and the whole experience is euphoric, cleansing and draining all at the same time. 'Om's bonus DVD is unexpectedly illuminating, though not particularly of Negura's ideological motivations (a slightly rambling interview with intense vocalist Hupogrammos is baffling, though drummer Negru is affable and concise). No, the breathtaking video clips of Transylvanian forests, artfully directed and beautifully shot on film rather than tacky video, eloquently illustrate the music's innate primeval vastness. Expect to hear that chant of 'Om' again echoing through the year-end album poles.

[9/10] James 'Harry' Hinchcliffe
 
http://www.nocturnalhall.de/frameindex.htm

Label: code666
Release: November 3 2006
By: Dajana
Rating: 10/10 (album of the month)
Time: 67:06
Style: Black Metal
URL: Negurã Bunget


A long, long time we had to wait. After the release of the outstanding album ’N crugu bradului in 2003 it was planned to unleash the follower OM early 2005. But many different problems have foiled all plans so NEGURÃ BUNGET decided to release an EP first to shorten the waiting time a bit.
Now the year 2006 is coming to an end and the Romanian gents finally made it to get the highly anticipated full-length out. And what can I say? The long waiting was definitely worthwhile!
OM is an absolute masterpiece of dark and apocalyptic black metal. It’s dense and intensive, enticing, mesmerizing, oppressive, mystical and ice-cold at the same time. NEGURÃ BUNGET earlier called their own style as „Primitive Transylvanian Metal“. Now it makes sense. Compared with OM, preceding releases sound raw and sometimes inordinate.
OM reveals much attention details. The sound is complex and layered. Many instruments and samples get used, perfectly staged, and not too many at the same time, not overloading or confusing the music. Quite the contrary! It’s a pleasure to discover new aspects with every new run. Just pay attention to all the percussive elements on this record. Same goes for the songwriting. NEGURÃ BUNGET almost reached the maximum in creating tensions that erupt in epic melodies.
OM begins the way the EP Inarborat Kosmos: with the intro Ceasuri Rele that thematically ties in with Vaiet, but also could come from an Elend release. Tesarul De Lumini again (just great, I love this song) sounds like a collaboration with Void Of Silence, while Primul Om is a pure ambient-like and atmospheric instrumental as well as Norilor and the closing outro Al Doilea/Om. Inarborat is equal to Wordless Knowledge from the EP, just a bit deeper tuned to get rid of… um… a certain cheeriness the song on the EP owns due its fanfares? As for me I heard quite often similarities to the EP, but while directly comparing there were differences.
Of course, guitars are not cut out; it’s still a black metal album ;) In between pace and heaviness get always again boosted. But OM is more than just a black metal record. OM is the soundtrack to your journey thru Transylvanian, a journey thru the history of mankind and thru your inner I, interpreted by NEGURÃ BUNGET. This album is just breathtaking!

OM comes as a CD/DVD double-pack. On the bonus DVD are video clips, live clips, an interview and footage to find. A must-have!!!
 
amazing reviews so far ... I can't imagine anyone not liking this.

so is there truth to the fact that the initial run of CD/DVD is sold out already?